Makedonische Kriege

Makedonische Kriege
Makedonische Kriege,
 
drei von den Römern mit Makedonien geführte Kriege, ausgelöst durch die Hegemonialpolitik Philipps V. von Makedonien und dessen Bündnis mit Hannibal.
 
Der 1. Makedonische Krieg (215-205 v. Chr.) wurde von Rom zusammen mit Ätolern, Elis, Sparta, Messenien und Attalos I. von Pergamon geführt und endete mit dem Frieden von Naupaktos 206 zwischen Ätolern und Philipp und dem Frieden von Phoinike (Epirus) 205 zwischen Rom und Philipp.
 
Im 2. Makedonischen Krieg (200-197 v. Chr.), ausgelöst durch die makedonischen Eroberungen ptolemäischer Besitzungen in Thrakien und Kleinasien aufgrund eines Geheimvertrages Philipps V. mit Antiochos III., verlor Philipp, von Titus Quinctius Flamininus in der Schlacht bei Kynoskephalai 197 besiegt, seinen Einfluss und seine Besitzungen in Griechenland und Kleinasien.
 
Der 3. Makedonische Krieg (172/171-168 v. Chr.), ein römischer Präventivkrieg gegen Philipps Sohn Perseus, besiegelte in der Schlacht bei Pydna (am Thermaischen Golf) das Ende der makedonischen Monarchie.
 
 
E. S. Gruen: The Hellenistic world and the coming of Rome, 2 Bde. (Berkeley, Calif., 1984).

Universal-Lexikon. 2012.

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